Die Grundidee ist, eine Impedanzanpassung des λ/2-Dipol für 6m zu bauen, sodass der Dipol auch auf 4m funktioniert. Dafür nutze ich eine 300Ohm-Bandleitung. Die Länge der Bandleitung habe ich empirisch ermittelt. Ich habe zunächst eine Länge von 1m gewählt (λ/4 für 4m) und dann so lange eingekürzt, bis das SWR zufriedenstellen war.
Die Bandleitung ist mit Hilfe von einfachen Relais zuschaltbar.
Eine Mantelwellensperre ist ratsam. Ich habe noch einen Ringkern aus 43er Material gefunden. Das ist zwar für 6m/4m nicht ideal, aber ausreichend.
Da ich keine Lust hatte, ein zusätzliches Stromversorgungskabel für die Relais-Umschaltung auf das Dach zu legen, habe ich eine DC-Auskopplung eingebaut. Sie besteht aus einem kleinen Ringkern (43er Material mit mind. 6 Windungen) und einem 2,2nF 3kV Keramik-Kondensator. So kann ich die Relais aus dem Shack über das Koax-Kabel schalten.
Die Anpassung auf 6m entspricht den Erwartungen eines klassischen λ/2 Dipols
Auf 4m ist die Anpassung etwas ungleichmäßig. Im 4m Afu-Bereich ist das SWR durchgängig gut.