Hier, im schönen Nordhessen, haben wir eine gut ausgebaute Relais-Landschaft. Leider gibt es aber weiterhin "weiße Flecken" auf der Karte, wo man kein Empfang zu einem Repeater hat. Daher haben einige Funkamateure sich zusammengeschlossen mit dem Ziel, einen neuen Repeater aufzubauen: DB0WIZ
Ich habe mich dazu bereit erklärt, Teile der Hardware zu bauen. Dabei wollte ich besonders auf eine gute Filtertechnik achten. Der Repeater soll standortunabhängig störungsfrei betrieben werden können. Also auch beispielsweise auf einem großen Fernsehturm mit starken Signalen (DVBT, FM-BC, DAB+, Tetra etc.) außerhab des Afu-Bandes.
Wichtige Punkte dabei sind:
- Isolation zwischen TX/RX
- Vorselektion
- Großsignalfestigkeit
Der Repeater soll folgende Frequenzen abdecken:
- 438.450 Mhz : FM + D-Star (Multimode)
- 439.550 Mhz : DMR
- 439.9875 Mhz: POCSAG (Funkruf)
- 144.800 Mhz : APRS-Digi
Messdaden Filter 1 2 4
1 Messung Duplex-Weiche RX-Pfad
R/L=-17db
1 Messung Duplex-Weiche TX-Pfad
R/L=-17db
2
Messung BPF vor dem VV
4 Messung BPF nach dem
VV
Der VV 3
Zunächst schauen wir uns den RX-Pfad bis zum VV an.
Leider reicht die Auflösung des Spectrumanalyzers nicht mehr. Die werte "Isolation zum TX" habe ich daher errechnet.
Messergebnis RX-Pfad bis zum VV:
- ca. -1,5db Durchgangsdämpfung
- ca. -95db Isolation zum TX
- R/L= -17db
Ich habe dann noch eine Messung des kompletten RX-Pfades inkl. beider BPF, VV und Splitter gemacht. Außerdem habe ich noch ein 6db Dämpfungsglied hinter den VV geschaltet, da sonst die Verstärkung zu hoch wäre.
Messergebnis kompletter RX-Pfad:
- ca. +4,5db out
- ca. -114db Isolation zum TX
- R/L = -17db